über mich
Hi,
ich bin Eva
- Bildungswissenschaftlerin, Coachin und Wegbegleiterin für persönliche Weiterentwicklung.
Mein beruflicher Weg begann in der Bildungsforschung. Bereits dort habe ich nicht nur analysiert, sondern gestaltet. Gemeinsam mit Schulen und Unternehmen habe ich Innovationsprozesse begleitet und Veränderungen angestoßen.
Heute arbeite ich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Praxis und Persönlichkeit. Als promovierte Erziehungswissenschaftlerin, zertifizierte systemische Businesscoachin, Resilienztrainerin und Dozentin an Hochschulen und Akademien begleite ich Führungskräfte und Teams in ihrer Entwicklung: klar, wirksam und auf Augenhöhe.
Was mich antreibt?
Die Überzeugung, dass Persönlichkeitsentwicklung nicht mit dem Erwachsenenalter endet, sondern dort beginnt, wo wir Verantwortung für uns selbst übernehmen.
Dass Führung kein Titel ist, sondern ein Ausdruck unserer Haltung. Und dass wir unser Potenzial erst dann wirklich nutzen, wenn wir uns unserer Werte, Prinzipien und Grenzen bewusst sind.
Mein Weg
Der Anfang – mit vollem Herzen und vollem Kalender
Nach dem Studium blieb ich an der Universität, um zu promovieren. Ich arbeitete an Forschungsprojekten, hielt Vorträge, veröffentlichte, begleitete Schulentwicklungsprozesse und gestaltete Netzwerke mit.
Ich mochte, was ich tat und ich tat viel. Die Energie war da. Ich hatte Lust, weiterzulernen, Erfahrungen zu sammeln, mein Netzwerk zu vergrößern.
Auch privat war ich angekommen.
Mein Leben war erfüllt, intensiv, voller Entscheidungen, die ich mit vollem Herzen getroffen hatte.
Und doch wurde es mit der Zeit immer dichter.
Die Tage waren durchgetaktet, der Raum für mich selbst wurde kleiner und kleiner.
Ich machte weiter: Aus Verantwortung, aus Können, aus Gewohnheit.
Aber ganz leise hörte ich immer mal wieder dieses Flüstern:
„Wo bleibst eigentlich du?“
Mein Ausgleich: Mein Sport.
Mit fünf Jahren habe ich mit Judo begonnen. Das war mein Fundament: Disziplin, Durchhaltevermögen, mentale Stärke.
Mich hat es nicht nach Olympia verschlagen, aber auch im Semi-Professionellen Bereich braucht es Struktur, Willen und die Bereitschaft, über eigene Grenzen zu gehen.
Diese Haltung hat mich beruflich wie privat getragen.
Führungsverantwortung, Familie, Projekte: Ich konnte vieles gleichzeitig. Ich wusste, wie man strukturiert. Und wie man funktioniert.
Doch irgendwann war da nicht mehr nur das Flüstern. Da war eine Unruhe. Ein innerer Druck, den ich nicht mehr wegsortieren konnte.
Der Moment, in dem es still wurde
Ich merkte, dass ich immer häufiger nur noch reagierte, statt bewusst zu gestalten.
Gesundheitlich war ich ständig angeschlagen. Ich wollte einfach nur noch funktionieren, durchhalten, erledigen, weitermachen.
Im Außen lief alles weiter.
Aber im Innen war es, als würde ich Stück für Stück verschwinden.
Und irgendwann war die Frage so laut, dass ich sie nicht mehr überhören konnte:
„Wofür mache ich das alles, wenn ich selbst dabei auf der Strecke bleibe?”
Die Reißleine: Mit Angst, aber auch mit Mut
Was von außen wie eine Entscheidung wirkte, war in Wahrheit ein langer innerer Prozess.
Die Transformation hat mich Monate gekostet. Und viele stille Stunden im inneren Dialog.
Ich erinnere mich an einen Moment im Familienurlaub: Griechische Sonne, türkisblaues Meer und ich liege im Bett, unfähig zu genießen.
Gefangen im Gedankenkarrussel:
Kann ich das wirklich machen? Darf ich alles loslassen – ohne Plan B?
Ändert sich dadurch mein Leben? Ich will nichts verlieren, was ich mir mit Leidenschaft aufgebaut habe!
Werde ich mich fallen? Oder mich endlich wiederfinden?
Ende 2022 habe ich gekündigt. Nicht leichtfertig. Aber entschlossen. Es war der Schritt zurück zu mir.
Und der Beginn von UKEMI.
Und heute?
Mein äußeres Leben hat sich kaum verändert. Warum auch, ich stand immer hinter meinen Entscheidungen. Aber meine Haltung ist eine komplett andere geworden. Und so kann ich jetzt mein Leben nicht nur ausfüllen sondern werde durch mein Leben erfüllt.
Beruflich begleite ich heute Menschen, die viel leisten und sich nicht länger selbst dabei verlieren wollen.
Ich arbeite mit Teams, die mehr wollen als reibungslose Prozesse: nämlich eine resiliente Kultur, die verbindet.
Und ich unterstütze junge Menschen dabei, Selbstführung von Anfang an mitzudenken und nicht erst, wenn es brennt.
Der Begriff der Selbstführung - also Self Leadership bedeutet für mich, in Beziehung mit sich selbst zu bleiben, auch dann nicht, wenn Leistung gefragt ist, Entscheidungen drängen und andere Erwartungen laut werden.
UKEMI ist mein Weg. Und vielleicht auch deiner.
Wenn du das Gefühl hast, dass du eigentlich schon lange etwas ändern willst – dann ist dieser Moment vielleicht dein Anfang.